Global denken, lokal handeln: Was Energieeffizienz-Netzwerke leisten können
In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 20, Heft 1, S. 9-19
ISSN: 1432-2293
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In: Umwelt-Wirtschafts-Forum: uwf ; die betriebswirtschaftlich-ökologisch orientierte Fachzeitschrift, Band 20, Heft 1, S. 9-19
ISSN: 1432-2293
In: Spatial aspects concerning economic structures 2004,02
In: Hamburger Journal für Kulturanthropologie: HJK, Heft 13, S. 150-162
ISSN: 2365-1016
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts fand die Idee der sogenannten "Heidenmission" tausende begeisterte Anhänger*innen, die als Mitglieder von Missionsorden in der ganzen Welt tätig wurden. Mit dem Fokus auf das katholische Oldenburger Münsterland wird in diesem Artikel anhand verschiedener biographischer Quellen translokalen Verflechtungen nachgegangen und exemplarisch nach deren Bedeutung gefragt, die innerhalb der (Europäischen) Ethnologie bisher nur wenig beachtet wurden.
In: Global Studies
Die Kulturökonomie, zu deren zentralen Bestandteilen die Film- und TV-Industrie zählt, hat in den letzten Jahrzehnten ein starkes Wachstum und positive Beschäftigungseffekte erzielt. Die arbeitsteiligen Netzwerke zur Herstellung und Vermarktung der produzierten Inhalte und Informationen setzen sich zunehmend auch in anderen Bereichen gesellschaftlicher Arbeit durch. Die vorliegende Studie analysiert, wie sich diese Netzwerke auf lokaler und globaler Ebene formieren und durch welche Mechanismen sie koordiniert werden. Im Blickpunkt stehen dabei die Interaktionsbeziehungen und Machtasymmetrien zwischen den beteiligten Akteuren der Film- und TV-Industrie in Deutschland und den USA
In: Wirtschaft und Gesellschaft im Beruf: Daten, Hintergründe, Entwicklungen ; Fachzeitschr. als Unterrichtshilfe für Lehrer an beruflichen Schulen u. Fachlehrkräfte i. d. gymnasialen Sekundarstufe II, Band 14, Heft 5, S. 217-220
ISSN: 0934-4411
In: Wissensmanagement in Politik und Verwaltung, S. 57-87
"Hinter der zunehmend interaktiven Generierung sozialpolitischen Wissens zeichnen sich die Konturen einer neuen, experimentellen Wohlfahrtsstaatlichkeit ab (Schmid 2002, Heinze/ Schmid/ Strünck 1999). Dabei erproben sozialpolitische Organisationen und Akteure - oft jenseits tradierter Pfade - unterschiedliche Infrastrukturen der Wissens- und Orientierungsproduktion (Naschold/ Oppen 1996), um den grenzüberschreitenden Krisendynamiken und Risiken des globalisierten Wohlfahrtsstaates durch gleichermaßen grenzüberschreitende Innovationsprozesse zu begegnen. Auf diese Weise soll das zeitaufwändige Nacheinander individueller Erfahrungsbildung in ein räumliches Nebeneinander kooperativer Lernprozesse transformiert werden. Interkommunale Netzwerke mit beschäftigungspolitischer Ausrichtung sind ein mittlerweile äußerst vielfältiger und dynamischer Ausdruck dieser Entwicklung. Insbesondere die Beschäftigungspolitik auf lokaler Ebene sieht sich seit Anfang der neunziger Jahre nämlich mit einem multiplen Problem- und Erwartungsdruck konfrontiert (Evers/ Schulze-Böing 1999), auf den sie durch die Bildung von interkommunalen Bündnissen, Netzwerkverbünden und Städtekooperationen reagiert. An diesen Allianzen administrativer Wissensschöpfung lassen sich genau jene Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Allerdings hat sich die Forschung bisher überwiegend auf regionale Vernetzungen beschäftigungspolitisch relevanter Akteure aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Verwaltung konzentriert, also auf regionale Koordinierungsstellen, Arbeitsmarktkonferenzen oder lokale Bündnisse für Arbeit (Neumann 2000). Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden Ausführungen, Befunde zu interkommunalen Netzwerken mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers (Dierkes/ Antal/ Child/ Nonaka 2001) zu verbinden und so letztlich Aufschlüsse über Potentiale und Barrieren in öffentlichen Wissens- beziehungsweise Innovationsnetzwerken gewinnen zu können. Dahinter steht die These, dass der erfolg- und erkenntnisversprechende Weg der Netzwerkforschung nach einer zunächst stark Struktur- und typenbezogenen Diskussion nun eher bei Transferprozessen und Kopplungsverhältnissen, kurz: bei den Austauschbeziehungen zur (inneren und äußeren) Umwelt zu suchen ist. Die Argumentation verfolgt daher drei Stoßrichtungen: In empirischer Hinsicht geht es um die Erfassung und Beschreibung interkommunaler Netzwerke der lokalen Beschäftigungspolitik in Deutschland und die Identifizierung von Entwicklungstrends; in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht geht es um die Disposition und wechselseitige Anschlussfähigkeit von Netzwerkansätzen und Theorien der Wissenskonversion und des Wissenstransfers sowie deren Anwendung auf den Untersuchungsgegenstand; in forschungsstrategischer Hinsicht geht es um mögliche Konsequenzen für die Ausgestaltung weiterführender Studien in diesem Feld. Folgende fünf Schritte dienen der Entfaltung der Argumente: Abschnitt 2 gibt einen Überblick über zentrale Tendenzen der lokalen Beschäftigungspolitik. Im Zentrum steht die These, dass sich dieses Politikfeld durch einen doppelten und interdependenten (lokalen und interkommunalen) Vernetzungsprozess auszeichnet. Abschnitt 3 liefert mit der an Überlegungen Ikujiro Nonakas orientierten Unterscheidung von implizitem und explizitem Wissen sowie einem basalen, politikwissenschaftlich anschlussfähigen Organisationsmodell der Wissensgenerierung die Voraussetzungen für Abschnitt 4. Hier werden die bisherigen Überlegungen in Form eines Modells interkommunaler Netzwerke zusammengeführt. Netzwerke sind symbiotische Metaprozesse der Wissensgenerierung, die auf eben jenen doppelten Vernetzungsdruck reagieren - eine Überlegung, die besondere Anforderungen an weitergehende Forschungsstrategien stellt. Abschnitt 5 verbindet diese Erkenntnisse mit unterschiedlichen Formen und Phasen von Wissenstransfers in Netzwerken. Schließlich fasst Abschnitt 6 die Ergebnisse zusammen." (Textauszug)
In: Wissensmanagement in Politik und Verwaltung., S. 57-87
"Hinter der zunehmend interaktiven Generierung sozialpolitischen Wissens zeichnen sich die Konturen einer neuen, experimentellen Wohlfahrtsstaatlichkeit ab (Schmid 2002, Heinze/ Schmid/ Strünck 1999). Dabei erproben sozialpolitische Organisationen und Akteure - oft jenseits tradierter Pfade - unterschiedliche Infrastrukturen der Wissens- und Orientierungsproduktion (Naschold/ Oppen 1996), um den grenzüberschreitenden Krisendynamiken und Risiken des globalisierten Wohlfahrtsstaates durch gleichermaßen grenzüberschreitende Innovationsprozesse zu begegnen. Auf diese Weise soll das zeitaufwändige Nacheinander individueller Erfahrungsbildung in ein räumliches Nebeneinander kooperativer Lernprozesse transformiert werden. Interkommunale Netzwerke mit beschäftigungspolitischer Ausrichtung sind ein mittlerweile äußerst vielfältiger und dynamischer Ausdruck dieser Entwicklung. Insbesondere die Beschäftigungspolitik auf lokaler Ebene sieht sich seit Anfang der neunziger Jahre nämlich mit einem multiplen Problem- und Erwartungsdruck konfrontiert (Evers/ Schulze-Böing 1999), auf den sie durch die Bildung von interkommunalen Bündnissen, Netzwerkverbünden und Städtekooperationen reagiert. An diesen Allianzen administrativer Wissensschöpfung lassen sich genau jene Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Allerdings hat sich die Forschung bisher überwiegend auf regionale Vernetzungen beschäftigungspolitisch relevanter Akteure aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Verwaltung konzentriert, also auf regionale Koordinierungsstellen, Arbeitsmarktkonferenzen oder lokale Bündnisse für Arbeit (Neumann 2000). Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden Ausführungen, Befunde zu interkommunalen Netzwerken mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers (Dierkes/ Antal/ Child/ Nonaka 2001) zu verbinden und so letztlich Aufschlüsse über Potentiale und Barrieren in öffentlichen Wissens- beziehungsweise Innovationsnetzwerken gewinnen zu können. Dahinter steht die These, dass der erfolg- und erkenntnisversprechende Weg der Netzwerkforschung nach einer zunächst stark Struktur- und typenbezogenen Diskussion nun eher bei Transferprozessen und Kopplungsverhältnissen, kurz: bei den Austauschbeziehungen zur (inneren und äußeren) Umwelt zu suchen ist. Die Argumentation verfolgt daher drei Stoßrichtungen: In empirischer Hinsicht geht es um die Erfassung und Beschreibung interkommunaler Netzwerke der lokalen Beschäftigungspolitik in Deutschland und die Identifizierung von Entwicklungstrends; in theoretisch-konzeptioneller Hinsicht geht es um die Disposition und wechselseitige Anschlussfähigkeit von Netzwerkansätzen und Theorien der Wissenskonversion und des Wissenstransfers sowie deren Anwendung auf den Untersuchungsgegenstand; in forschungsstrategischer Hinsicht geht es um mögliche Konsequenzen für die Ausgestaltung weiterführender Studien in diesem Feld. Folgende fünf Schritte dienen der Entfaltung der Argumente: Abschnitt 2 gibt einen Überblick über zentrale Tendenzen der lokalen Beschäftigungspolitik. Im Zentrum steht die These, dass sich dieses Politikfeld durch einen doppelten und interdependenten (lokalen und interkommunalen) Vernetzungsprozess auszeichnet. Abschnitt 3 liefert mit der an Überlegungen Ikujiro Nonakas orientierten Unterscheidung von implizitem und explizitem Wissen sowie einem basalen, politikwissenschaftlich anschlussfähigen Organisationsmodell der Wissensgenerierung die Voraussetzungen für Abschnitt 4. Hier werden die bisherigen Überlegungen in Form eines Modells interkommunaler Netzwerke zusammengeführt. Netzwerke sind symbiotische Metaprozesse der Wissensgenerierung, die auf eben jenen doppelten Vernetzungsdruck reagieren - eine Überlegung, die besondere Anforderungen an weitergehende Forschungsstrategien stellt. Abschnitt 5 verbindet diese Erkenntnisse mit unterschiedlichen Formen und Phasen von Wissenstransfers in Netzwerken. Schließlich fasst Abschnitt 6 die Ergebnisse zusammen." (Textauszug).
In: Veröffentlichungsreihe / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Technik - Arbeit - Umwelt, Abteilung Regulierung von Arbeit, Band 02-204
"Interkommunale Bündnisse und Wissensnetzwerke spielen in der lokalen Beschäftigungspolitik eine zunehmend wichtige Rolle. An diesen Allianzen der administrativen Wissensschöpfung lassen sich spezifische Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Der Beitrag verbindet empirische Befunde aus dem Politikfeld mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers. Im Zentrum steht die These, dass Prozesse der Konversion expliziten und impliziten Wissens von zentraler Bedeutung für das Verständnis interorganisatorischer Netzwerke sind: Netzwerke bilden eine Metaebene der Wissenskonversion und erweitern auf diese Weise die Konversionsprozesse der Bezugsorganisationen. Es werden empirische und theoretische Gründe für die Entstehung und den Wandel von Wissensnetzwerken abgeleitet sowie Transferformen unterschieden. Darüber hinaus verweist der Beitrag auf Anknüpfungspunkte für eine prozessorientierte, auch pathologische Effekte einbeziehende Forschungsperspektive." (Autorenreferat)
Interkommunale Bündnisse und Wissensnetzwerke spielen in der lokalen Beschäftigungspolitik eine zunehmend wichtige Rolle. An diesen Allianzen der administrativen Wissensschöpfung lassen sich spezifische Prozesse und Strukturen, Potentiale und Probleme beobachten, die sowohl für die wissenschaftliche Analyse als auch für die Gestaltung des organisierten Wissenstransfers im öffentlichen Sektor von Interesse sind. Der Beitrag verbindet empirische Befunde aus dem Politikfeld mit aktuellen Ansätzen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers. Im Zentrum steht die These, dass Prozesse der Konversion expliziten und impliziten Wissens von zentraler Bedeutung für das Verständnis interorganisatorischer Netzwerke sind: Netzwerke bilden eine Metaebene der Wissenskonversion und erweitern auf diese Weise die Konversionsprozesse der Bezugsorganisationen. Es werden empirische und theoretische Gründe für die Entstehung und den Wandel von Wissensnetzwerken abgeleitet sowie Transferformen unterschieden. Darüber hinaus verweist der Beitrag auf Anknüpfungspunkte für eine prozessorientierte, auch pathologische Effekte einbeziehende Forschungsperspektive. ; Networks between communities and cities are playing an increasingly important role in local employment policy. These alliances of administrative knowledge creation reveal certain processes and structures, potentials and problems that are of interest for both scientific analyses and management of public sector knowledge transfer. The article connects policy-related findings and current approaches of knowledge generation and transfer. It is argued that the conversion of explicit and implicit knowledge is a highly relevant concept for the understanding of interorganizational networks. Networks form a meta-level of knowledge conversion and thereby extend the conversion processes of reference organizations. Empirical and theoretical reasons for the emergence and change of knowledge networks are explained as well as different forms of knowledge transfer. Moreover, the article refers to a process-oriented perspective of analysis that may also include pathological effects.
BASE
In: CEDEFOP Panorama
In: Wissensmanagement in Politik und Verwaltung, S. 57-87
In: Weiterbildungsmodell berufs- und arbeitsweltbezogene Schulsozialarbeit
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag v.56
In der kommunalen Familienpolitik hat sich in den vergangenen Jahren ein kooperativer Politikstil etabliert, in dessen Rahmen 'Lokalen Bündnissen für Familie' eine wesentliche Bedeutung zukommt. Neben einer grundlegenden Analyse kommunaler Familienpolitik, ihrer Inhalte, Strukturen und Akteure, stehen diese Netzwerke im Mittelpunkt des Buches. Auf Basis einer repräsentativen Befragung stellt David Juncke dar, welche Bedeutung ihnen zukommt und wie effektiv und nachhaltig die Bündnisarbeit ist - mit besonderem Fokus auf der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dr. David Juncke gehörte zum Gründungsteam des Forschungszentrums 'Familienbewusste Personalpolitik' (FFP) an der Universität Münster. Mittlerweile arbeitet er als Politikberater bei der Prognos AG.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 11, S. 730-738
ISSN: 0342-300X
"Der Aufsatz geht der Frage nach, wie eine dezentrale Ausgestaltung von ABM im Netzwerk lokaler Institutionen zustande kommt. Nach einer kurzen Einführung in die Problemlage der Untersuchungsregion, den Arbeitsamtsbezirk Wilhelmshaven, werden zunächst die Interessen und Ressourcen der wichtigsten Arbeitsmarktakteure dargelegt, so wie sie im Verlauf der Untersuchung bei Expertengesprächen, Dokumentenanalysen, der Auswertung von Haushaltsplänen etc. deutlich wurden. Anschließend wird gezeigt, wie sich diese Akteure in ihrer ABM-Politik im Zeitverlauf zwischen 1982 und 1987/88 auf wechselnde finanzielle und strukturelle Rahmenbedingungen einstellten und das Instrumentarium für ihre Zwecke zu nutzen versuchten. Dabei wird deutlich, daß eine routinemäßige Abwicklung von ABM in Expanisionsphasen schnell an Grenzen stößt, die auch durch stärkere finanzielle Anreize für die Träger nicht weiter hinausgeschoben werden können. Zur Überschreitung dieser Grenzen ist zum einen eine Verstetigung der ABM-Politik 'von oben' und zum anderen eine aktive Trägerpolitik der lokalen Arbeitsverwaltung erforderlich." (Autorenreferat)